Häufig gestellte Fragen zu Symptomen bei Divertikulitis


Welche Symptome treten bei Divertikulitis auf?

Ein mögliches Symptom der Divertikelentzündung (Divertikulitis) sind dumpfe Schmerzen im linken Unterbauch. Darüber hinaus klagen einige Betroffene über Verdauungsprobleme wie Verstopfung, Durchfall oder Blähungen. Auch eitriger, schleimiger Stuhlgang, leichtes bis mäßiges Fieber sowie ein allgemeines Krankheitsgefühl können auftreten.

Wie sieht der Stuhlgang bei Divertikulitis aus?

Ein typisches Aussehen für den Stuhlgang bei Divertikulitis gibt es eher nicht. Vielmehr sind Stuhlunregelmäßigkeiten typisch, beispielsweise Verstopfung oder Durchfall. Bei einigen Betroffenen findet sich zudem Eiter oder Schleim im Stuhl.

Wie lange dauert die akute Phase bei Divertikulitis?

Bei einem Großteil der Patienten heilt die Divertikulitis innerhalb einer Woche aus.2 Nur in wenigen Fällen bleibt die akute Phase mit ihren Beschwerden länger bestehen und zieht weitere Behandlungsschritte nach sich.

Symptome der Divertikultis: Schmerzen und Verdauungsprobleme


In Ausstülpungen im Dickdarm kann sich Stuhlgang ablagern und verhärten. Im Zusammenwirken mit Bakterien entsteht auf diese Weise eine Entzündung der Divertikel. War die Ausstülpung vorher noch symptomfrei, kann es jetzt zu Schmerzen kommen.

Zusätzlich wird die Beweglichkeit der Darmmuskulatur beeinträchtigt, was unterschiedliche Verdauungsprobleme verursacht. Eine Divertikulitis ist eine ernstzunehmende Krankheit, die lebensbedrohliche Folgen haben kann. Bei Verdacht auf eine Darmentzündung sollten Sie daher einen Arzt aufsuchen.

Schmerzen im Bauch: Symptom der Divertikultis

Ein Symptom der Divertikulitis sind Schmerzen im linken Unterbauch, die meist gleichmäßig und dumpf sind. Die Beschwerden werden schlimmer, wenn der Darm gefüllt ist und die Darmmuskeln mehr Kraft aufbringen müssen, um den Nahrungsbrei vorwärts zu bewegen.

Einige Betroffene empfinden eine gewisse Besserung nach dem Stuhlgang oder wenn Darmwinde abgehen und der Druck abnimmt. Darüber hinaus kommt es in manchen Fällen zu Schmerzen im rechten Unterbauch. Rückenschmerzen gehören aber nicht zu den typischen Symptomen einer Divertikulitis.

Divertikel führen nicht zwangsläufig zu Schmerzen

Divertikel sind Ausstülpungen der Schleimhaut in der Wand des Darms. Vor allem viele ältere Menschen haben eine große Anzahl von Divertikeln im Darm (Divertikulose), bemerken aber meist nichts davon. Denn die Mehrheit der Betroffenen hat keine Schmerzen oder andere Beschwerden.2

Sobald Symptome auftauchen, liegt eine Krankheit vor, die als Divertikelkrankheit bezeichnet wird. Kommt es zur Entzündung der Divertikel, handelt es sich um eine Divertikulitis. Die Krankheit ist die häufigste Komplikation im Zusammenhang mit Divertikeln. Seltener kann es aber auch zu Verengungen oder Blutungen kommen..

Verdauungsbeschwerden und andere Divertikulitis-Symptome

Auch die Verdauung kann in Mitleidenschaft gezogen werden, wenn sich Divertikel entzünden. Betroffene berichten häufig über

Neben diesen Symptomen, die die Verdauung betreffen, können zudem leichtes bis mäßiges Fieber (zwischen 38,1 und 39 Grad Celsius)1 und ein allgemeines Krankheitsgefühl auftreten.

Gut zu wissen:

Die Ursachen für die Entstehung von Divertikeln und damit verbundenen Komplikationen sind nicht eindeutig geklärt. Divertikelkrankheiten entstehen allerdings vermehrt bei hohem Druck im Dickdarm, zum Beispiel bei chronischer Verstopfung oder falscher Ernährung sowie bei Veränderungen in der Wand des Dickdarms. Besonders ältere Menschen sind davon betroffen.

Wie sieht der Stuhlgang bei Divertikulitis aus?

Bei einer Divertikulitis gibt es keinen absolut typischen Stuhlgang. Vielmehr äußert sich die Erkrankung durch Stuhlunregelmäßigkeiten, worunter Verstopfung sowie Durchfall fallen. Der Stuhl selbst kann unter Umständen Eiter oder Schleim enthalten, in einigen Fällen können die Divertikel auch bluten.

Behandlung der Divertikulitis – so früh wie möglich


Wird eine Divertikulitis zu spät behandelt oder nicht entdeckt, drohen Komplikationen. Dazu gehören

  • ein Darmdurchbruch (Perforation),
  • Abszessbildung,
  • Darmverengung bis hin zum Darmverschluss (Ileus) oder
  • Fisteln (krankhaften Verbindungsgänge) beispielsweise zwischen Darm und Blase.

Gehen Sie bei Beschwerden wie Bauchschmerzen oder Verdauungsproblemen daher rechtzeitig zum Arzt. Durch eine gezielte Behandlung kann der Fachmann Folgen entgegenwirken und die unangenehmen Symptome der Divertikulitis lindern.

Andere Leser interessierte auch:

Tanja Albert Von der Schülerzeitung übers Journalismus-Studium in die Online-Redaktion von kanyo® - Tanja Albert hat das Schreibfieber gepackt. Gemischt mit ihrem Interesse für Ernährungs- und Gesundheitsthemen stürzt sie sich Tag für Tag in die medizinische Recherche - und bringt das Ganze auch in die Sozialen Netzwerke, nämlich als Social Media Managerin. Tanja Albert Medizinredakteurin kanyo® mehr erfahren
Quellen anzeigen